Psychotherapeutische Angebote

Psychotherapeutische Angebote für Babys, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (0 bis 21 Jahre bei Behandlungsbeginn)

Psychotherapeutische Sprechstunde

Die psychotherapeutische Sprechstunde dient der zeitnahen Abklärung, ob eine krankheitswertige Störung vorliegt und welches weitere Vorgehen ratsam ist.

Akutbehandlung (bis zu 12 Stunden)

Die Akutbehandlung ist eine zeitnahe Hilfe bei akuten psychischen Krisen und Ausnahmezuständen, die eine Besserung bewirken und ggf. auf eine Psychotherapie vorbereiten soll.

Probatorische Sitzungen (bis zu 5 Stunden)

Vor Beginn einer Psychotherapie finden Probegespräche, sogenannte probatorische Sitzungen statt. Neben einer vertieften diagnostischen Abklärung prüfen das Kind/der bzw. die Jugendliche, die Eltern und die Therapeuin, ob die „Chemie“ zwischen ihnen stimmt, eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden kann und ob sie sich über eine gemeinsame Erfolg versprechende Vorgehensweise einigen können.

Kurzzeittherapie

Die Kurzzeittherapie wird in zwei Kontingente zu jeweils 12 (plus 3 Stunden für die Elterngespräche) aufgeteilt. Die Kurzzeitherapie kann der Krisenintervention dienen. Inhaltlich geht es um ein begrenztes Therapieziel, z. B. wenn ein aktueller Konflikt vorliegt oder kann sinnvoll sein, als „Probetherapie“ zu überprüfen, ob eine Umwandlung in eine Langzeittherapie erfolgversprechend ist.

Analytische Psychotherapie

Die analytische Psychotherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist besonders beziehungs – und zeitintensiv. Sie wird üblicherweise als Langzeittherapie, in der Regel mit zwei Behandlungsstunden pro Woche über 2-3 Jahre, durchgeführt.
Tiefgreifende Veränderungen benötigen Zeit und Verlässlichkeit. Deshalb ist es notwendig, dass die Sitzungen regelmäßig und kontinuierlich über einen längeren Zeitraum stattfinden.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kommt meist zur Anwendung, wenn ein aktueller, gut abgrenzbarer Konflikt vorliegt. In der Behandlung wird dieser Konflikt bearbeitet und es werden Möglichkeiten gesucht damit umzugehen. In dieser niederfrequenten Langzeittherapie findet in der Regel eine Behandlungsstunde pro Woche statt.

Begleitende Gespräche mit den Eltern / Bezugspersonen

Eltern sind meistens die bedeutendsten Bezugspersonen für das Kind. Eltern stellen in der Regel ihr Kind vor und sorgen dafür, dass ihr Kind regelmäßig zu den Sitzungen kommt, auch vor allem in Phasen, in denen das Kind nicht gerne kommt. Sie sind es oft, die sich Sorgen machen und unter Leidensdruck stehen. Manchmal sind Eltern durch die Erkrankung des Kindes stark verunsichert und belastet. Teilweise fühlen sie sich schuldig an der Erkrankung des Kindes. Auch kann es sein, dass sich Konflikte aus der Lebensgeschichte der Eltern mit denen des Kindes verwickelt haben. Im therapeutischen Prozess können Eltern ihre eigene Beteiligung erkennen, bearbeiten und andere Antworten auf das Kind entwickeln. Deshalb sind regelmäßig stattfindende Gespräche mit den Eltern / Bezugspersonen wichtig für den Erfolg der Therapie.

Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT)

Wenn ein Kind geboren wird, beginnt für Eltern meist eine Zeit voller Veränderungen. Unsicherheiten, Ängste, seelische Probleme und auch Zweifel können auftauchen, die nicht mehr alleine zu bewältigen sind, zum Beispiel wenn das Baby nicht gut trinkt, nicht gut schläft, häufig weint und schreit und dadurch die Familie belastet. Auch kann es sein, dass es den Eltern schwer fällt, eine emotionale Beziehung zu ihrem Baby aufzubauen oder sie sich sorgen, dass sich ihr Baby nicht gut entwickelt.

Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT) ist ein psychoanalytisches Angebot, um Belastungen und Störungen in der frühen Eltern-Kind-Beziehung aufzufangen. Sie ist besonders geeignet für Babys und Kleinkinder von 0-3 Jahren gemeinsam mit ihren Eltern. Im Mittelpunkt des Gespräches steht die Interaktion von Baby/Kleinkind und seinen Eltern.

Im Rahmen einer Akutbehandlung oder Kurzzeittherapie bietet SKEPT  fachliche Hilfe und unterstützende Begleitung an. Häufig zeigt sich schon nach wenigen Stunden Besserung. Manchmal ist eine längere Begleitung hilfreich.

Kostenübernahme

Psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sind von den Krankenkassen anerkannte Heilverfahren, die von den gesetzlichen Krankenkassen ganz und von den Beihilfe-und Privatkassen je nach Versicherungsbedingungen übernommen werden.